Eine Buche für die Buchwaldschule

 

Die Grundschule Kleinsteinbach hat nach über 50 jährigem Bestehen seit einigen Monaten einen neuen Namen: Buchwaldschule. Da sie am Rande des nahegelegenen Buchwaldes ihren Standort hat, umsäumt ist von der Buchwaldstraße, eine eigene Bücherei besitzt und schon seit vielen Jahren das Motto „Lesen macht stark“ als Schulprofil gewählt hat, ein passender Name.

Leider konnte dieser neue Name durch die Corona-Pandemie bisher in keinem Schulfest entsprechend gewürdigt werden. So ziert er bisher nur das neue Schullogo.

Außerdem stehen auf dem Schulgelände viele verschiedene Baumarten, darunter mächtige Eichen, die in den heißen Sommermonaten im Pausenhof allen Schatten spenden. Was der Schule jedoch gefehlt hat: Eine Buche!

Diesem Missstand hat nun die Gemeinde Pfinztal abgeholfen:

Seit Mitte April ist die Buchwaldschule nun stolze Eigentümerin einer Rotbuche. Diese wurde von den Gemeindemitarbeitern unter großem Aufwand gepflanzt.

 

     

 

Hierfür wurde zunächst ein großes Loch von ca. 4 Kubikmeter mit dem Bagger ausgehoben. Aufgefüllt wurde dieses mit einer ganzen LKW-Füllung humusreicher Pflanzerde. Nun grub man das Erdloch für den Wurzelballen der Buche mit dem Spaten von Hand aus. Das schützende Gitter am Wurzelballen schnitten die Mitarbeiter auf, einzelne Wurzeln wurden angeschnitten, um ein besseres Austreiben in der vorbereiteten und gedüngten Erde zu ermöglichen. Zum Abschluss wurde die Rotbuche ins Pflanzloch gestellt, aufgerichtet,  und der Wurzelballen mit 60 Liter Wasser reichlich getränkt.

 

     

 

Die restliche Erde verteilte man um den Ballen und verdichtete diese per Fuß. Den Stamm strichen die Arbeiter mit weißer Spezialfarbe ringsherum als Schutz der Rinde gegen das Aufplatzen durch Hitze oder Frost. Als weitere Schutzvorrichtung gegen starken Windeinfall  brachten sie eine Vorrichtung mit vier Pfosten und Kokosseilbefestigung an. Zum Schluss bekam die frisch gepflanzte Buche einen Bewässerungssack mit einem Vorratswasserdepot. Dieser gibt die 60 Liter Füllmenge über die Woche tröpfchenweise an die Erde ab. Inzwischen kann man schon die ersten frischen grünen Frühlingsblätter erkennen.

Wir wünschen dieser Buche ein gutes, schnelles Wachstum und  ein langes Leben. Möge sie in vielen Jahrzehnten noch vielen Schulbesuchern Freude bereiten und reichlich Schatten spenden.

 

 

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